Ausläufer

Ausläufer

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Aus|läu|fer ['au̮slɔy̮fɐ], der; -s, -:
äußerster Teil, in dem etwas ausläuft, endet:
die westlichen Ausläufer des Gebirges; der Ausläufer eines kräftigen Hochs.

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Aus|läu|fer 〈m. 3
1. letzter, flacher od. schmaler werdender Berg eines Gebirgsmassivs, Vorberg
2. 〈Bot.〉 Seitentrieb, Spross; Sy Stolo
4. 〈schweiz.〉 Austräger, Bote (eines Geschäfts)

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Aus|läu|fer, der; -s, -:
1. etw., worin etw. ↑ ausläuft (7), endet:
die A. des Schwarzwaldes;
(Meteorol.:) die A. eines Randtiefs, eines Hochdruckgebietes streifen das Vorhersagegebiet.
2. (Bot.) Seitenspross, -trieb.
3. (österr., schweiz., sonst veraltet) Bote:
einen A. suchen.

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Ausläufer,
 
Stolo, verlängerter Seitenspross der Pflanze, der in einigem Abstand wurzelt und unter Abstechen des Zwischenteils eine selbstständige Pflanze bildet, z. B. bei der Erdbeere.

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Aus|läu|fer, der; -s, -: 1. etw., worin etw. ausläuft (7), endet: die A. des Schwarzwaldes; links A. von Nadelwäldern (Kirst, 08/15, 648); Was ist Europa? Ein unbedeutender A. der asiatischen Landmasse (K. Mann, Wendepunkt 183); (Met.:) die A. einer Randstörung, eines Hochdruckgebietes streifen das Vorhersagegebiet. 2. (Bot.) Seitenspross, -trieb. 3. (österr., schweiz., sonst veraltet) Bote: einen A. suchen; ∙ er hatte ... seinem draußen beschäftigten A. etwas zugerufen (Storm, Söhne 43).

Universal-Lexikon. 2012.

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